Lasst uns zusammen der Kohle-, Öl- und Gasindustrie den Geldhahn zudrehen!
Wo? Im Refugio, Berlin Neukölln
Wann? 23.-25. September. Am Freitag sind gemeinsames Ankommen, sowie die gemeinsame Teilnahme beim Klimastreik geplant. Abends findet eine Diskussionsveranstaltung statt.
Wer? Alle Menschen, die lernen wollen, wie wir der Kohle-, Öl- und Gasindustrie den Geldhahn zudrehen können! Plätze sind auf ca. 25-30 begrenzt.
Worum geht's?
Die Kohle-, Öl- und Gasindustrie plant zur Zeit den Bau von über 400 Megaprojekten, die alle jeweils mehr als eine Milliarde Tonnen CO2 ausstoßen und uns damit endgültig ins Klimachaos stürzen würden. Einige von diesen Projekten werden wir mit klugen Aktionen und großen Mobilisierungen stoppen können. Doch das wird uns längst nicht immer und überall gelingen. Deshalb müssen wir an die Ursache des Problems: Wir müssen den Klimazerstörern endlich den Geldhahn abdrehen.
Wenn wir die Regeln für die Finanzierung von Kohle-, Öl und Gasprojekten ändern, bekommt die Industrie kein Geld mehr von unseren Banken, Versicherungen und Investoren und kann ihre Pläne nicht umsetzen.
Die EU plant eine solche Bankenregulierung und könnte damit Investitionen in Kohle, Öl und Gas deutlich erschweren und vielleicht sogar unmöglich machen!
Was es damit genau auf sich hat und wie wir noch dafür sorgen können, dass kein Geld mehr in fossile Projekte fließt, sondern in Klimagerechtigkeit investiert wird, wollen wir mit euch in einem großen Training erarbeiten. Vom 23.09.-25.09. bietet 350.org zusammen mit Partnerorganisationen für 25-30 Aktivist*innen ein Training in Berlin an.
Hier werdet ihr mehr über das Thema fossile Finanzen lernen und Aktionsideen entwickeln, um die EU in den nächsten Monaten unter Druck zu setzen.
Das Training wird voraussichtlich auf deutsch stattfinden, englische Übersetzungen sind möglich. Deine Kosten für Anfahrt, Unterkunft und Essen können wir übernehmen. Wir ermutigen insbesondere BiPoC, LGBTI, neurodiverse und Menschen ohne akademischen Hintergrund sich zu bewerben. Denn schließlich geht es um Gerechtigkeitsfragen und wir wissen, dass die Vielfalt unsere Bewegung stark macht!
Melde dich hier bis zum 10. September an und wir geben dir innerhalb von wenigen Tagen eine Rückmeldung zu deiner Teilnahme.
Programm:
Freitag: entspanntes Ankommen, zusammen zum Klimastreik in Berlin gehen, abends Diskussion zu Neokolonialismus und EACOP (TBC).
Samstag: Workshops über Kampagnen zur Beendigung fossiler Finanzierung, bspw. anhand Deutscher Bank und der geplanten Mega-Pipeline EACOP, internationale Gerechtigkeit, Bankenlobby.
Sonntag: Was hat es mit der Bankenregulierung auf sich, wie setzt man EU-Abgeordnete (lokal) unter Druck, Planung weiterer Schritte.