Die reichsten Länder müssen investieren: In eine gerechte Energiewende, nicht in fossile Brennstoffe!

Für eine gerechte Umstellung auf erneuerbare Energie braucht es einen entsprechenden Finanzplan.

Das bedeutet im Wesentlichen, dass die reichsten Regierungen erhebliche Investitionen tätigen und ärmere Länder dabei unterstützen, die Folgen der Klimakrise zu bewältigen.

Die reichsten Länder der Welt – die G7 – treffen sich. Anlässlich dieses Treffens fordern wir Folgendes:

1. Kein Geld mehr für Kohle-, Öl- und Gasprojekte im Ausland. Finanzieren Sie stattdessen erneuerbare Energieprojekte.
2. Gerechtere Finanzierungsmöglichkeiten für ärmere Länder, damit die Umstellung auf erneuerbare Energie auch ein Wandel hin zu sozialer Gerechtigkeit ist.

Bist du dabei? Fordere mit uns zusammen die G7 auf, Verantwortung zu übernehmen: Führungsverantwortung und finanzielle Verantwortung.

Schicke deine Nachricht an die reichsten Länder:

Ich fordere Sie als Staats- und Regierungschef*innen der reichsten und größten Volkswirtschaften der Welt auf, ein klares Ziel zur Klimafinanzierung zu formulieren.

Die Finanzminister*innen Ihrer Länder haben es beim letzten Treffen im Mai versäumt, konkrete Finanzierungsvereinbarungen und verbindliche Fristen für die Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte vorzulegen.

Es kann keine gerechte und sichere Energiezukunft ohne massive Investitionen in erneuerbare Energien und ohne ein neues kollektives quantifiziertes Ziel zur Klimafinanzierung geben.

Die bisher von den G7 gemachten Klimazusagen wie der Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2035 und die Beendigung der Finanzierung fossiler Brennstoffprojekte reichen nicht aus, um eine wirksame Antwort auf die Klimakrise zu liefern.

Es liegt jetzt an Ihnen, an den Staats- und Regierungschef*innen der G7, auf dem anstehenden Gipfeltreffen die Versäumnisse Ihrer Finanzminister*innen wettzumachen. Das Geld dafür ist vorhanden, bisher fehlt allein der politische Wille. Die Behauptung, dass es an finanziellen Mitteln mangele, kann von den reichsten Ländern der Welt nicht als Ausrede herhalten.

Als Staats- und Regierungschef*innen der reichsten Länder und größten Emittenten von Treibhausgasen müssen Sie Führungsverantwortung übernehmen.

Ich fordere Sie als Staats- und Regierungschef*innen der reichsten und größten Volkswirtschaften der Welt deshalb zu Folgendem auf:

Kein Geld mehr für Kohle-, Öl- und Gasprojekte im Ausland. Finanzieren Sie stattdessen erneuerbare Energieprojekte. 
Gerechtere Finanzierungsmöglichkeiten für ärmere Länder, damit die Umstellung auf erneuerbare Energie auch ein Wandel hin zu sozialer Gerechtigkeit ist. Konkret geht es um insgesamt 1 Billiarde US-Dollar an Unterstützung pro Jahr und um 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr für die Energiewende.
Es fehlt nicht an öffentlichen Mitteln. Ihre Länder sollten alle verfügbaren Möglichkeiten wie Vermögenssteuer und die Besteuerung von Gewinnen aus fossilen Brennstoffen ausschöpfen, um Gelder freizusetzen. Darüber hinaus muss die Finanzierung von fossilen Brennstoffprojekten mit öffentlichen Mitteln ein Ende haben.

Sie haben die einmalige Gelegenheit, Gutes zu tun und den Zusammenbruch des Klimas abzuwenden, wenn Sie wenigstens einen Teil Ihrer immensen Ressourcen in das Vorantreiben der Energiewende investieren.

Diese Energiewende muss auf erneuerbaren Energien basieren, die den Bedürfnissen von Communities auf der ganzen Welt gerecht werden. Bei der Erzeugung der benötigten sauberen Energie dürfen sich die historischen Ungerechtigkeiten aus dem Zeitalter fossiler Brennstoffe nicht wiederholen.

Darüber hinaus müssen Ungerechtigkeiten und Hindernisse beim Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten drastisch abgebaut werden. Die Finanzierung von erneuerbaren Energien darf Menschen nicht ausschließen und auch nicht zu einer Schuldenfalle für Menschen und Länder werden, aus der diese niemals herauskommen. Ebenso abgeschafft gehören ungerechte Bedingungen, die lediglich der Profitmaximierung reicher Länder dienen.

Ich fordere Sie deshalb auf, sich jetzt auf dem Gipfeltreffen der G7 dazu zu verpflichten, die Finanzierung fossiler Brennstoffprojekte zu beenden, eine sozial gerechte Energiewende zu finanzieren und die Führungsrolle bei der Festlegung eines neuen Ziels zur Klimafinanzierung zu übernehmen.

Mit freundlichen Grüßen

IN ENGLISH:
I am calling on you, as G7 member and a leader of one of the world's richest countries and biggest economies, to help set a clear, transformative climate finance goal.

We know the money for this is available. Public finance is not scarce. Your countries should leverage all available options — such as taxing wealth or fossil fuel profits — to source it. You must also stop funnelling public finance to fossil fuels.

As leaders of the richest nations, biggest economies and biggest historical emitters of greenhouse gases, the G7 must provide leadership.

I am calling on you to:

1) Stop funding coal, oil and gas abroad and fund renewable energy instead.
2) Give much more finance to help poorer countries to make the fair transition to renewables: that should be US $1 trillion per year in total support and US $200bn a year for the energy transition.

The G7 Finance Ministers' meeting in May failed to deliver concrete funding agreements and clear timelines for implementing renewable energy commitments. Previous G7 commitments to climate such as phasing out coal power by 2035, and the commitment to stop funding fossil fuel projects fall short of what is needed to adequately address the climate crisis.

It’s up to you, the leaders of the G7, to urgently make up for this at the upcoming Leaders’ Summit. A fair, safe energy future cannot exist without serious investment in renewables and a New Collective Quantified Finance Goal.

You have an immense opportunity for good and to avert climate breakdown if you divert just some of your immense resources towards championing the energy transition.

This energy transition must rely on renewables that serve and meet the needs of communities all over the world. The production of clean energy we need cannot replicate the historical injustices of the fossil fuel industry.

We must also substantially address injustices and barriers in the financial system. Finance for renewables must not leave people and countries burdened with enormous debt they can never get out of, or be tied to unfair conditions that prioritise rich countries' profit.

I am calling on you now to make this commitment at the G7 Summit: stop funding fossil fuels, fund a fair transition and lead on a new transformative climate finance goal.

Sincerely,

Du kannst diesen Text bearbeiten, um ihn zu personalisieren.

Hallo !

Wir haben deine Kontaktdaten noch vom letzten Mal – du kannst einfach unten auf die Schaltfläche klicken, um fortzufahren.

Nicht ? Ausloggen

Name*

E-Mail-Adresse*

Land

Postleitzahl

Bitte deine Postleitzahl eingeben

Millionen von Menschen setzen sich mit schnellen, einfachen Aktionen für Klimagerechtigkeit ein - sei dabei! Können wir dir E-Mails über wichtige Kampagnen, Geschichten und Aktionen schicken?

Ja, ich bin dabei!

Nein, tut mir leid.

Mit dieser Aktion stimmst du unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzrichtlinien zu. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.

Die reichsten Länder müssen investieren: In eine gerechte Energiewende, nicht in fossile Brennstoffe!

Share

Link

Email