An die CEOs von Equinor, Total, der Deutschen Bank und der BNP Paribas, 

ich schreibe Ihnen, um den Aufruf des Mapuche-Volks zu unterstützen und fordere Sie auf, die Förderung fossiler Brennstoffe und jegliche finanzielle Unterstützung für Fracking in Vaca Muerta einzustellen. 

Fracking ist verheerend. In vielen europäischen Ländern sowie in vielen Staaten und Gemeinden in den USA und Lateinamerika ist es  verboten.¹ Fracking  hat katastrophale Folgen für die Communities, die in dieser Region Patagoniens leben. Dennoch finanzieren Unternehmen wie das Ihre das Fracking auf Kosten der dort lebenden Menschen und profitieren aktiv davon. 

Die Familien leiden unter chronischen Gesundheitsproblemen wie Asthma oder Krebs und müssen in ständiger Angst vor Erdbeben leben. Das indigene Volk der Mapuche wird seines angestammten Landes beraubt und durch Brunnen, Pipelines und Baumaschinen vernichtet.² Fracking-Unternehmen kippen Giftmüll in der Nähe von Häusern und Ackerland ab, wodurch die Gesundheit der Menschen geschädigt und die Wasserversorgung vergiftet wird.³

Der jüngste UN-Klimabericht stellt klar, dass wir keine neuen Öl- und Gasprojekte bauen dürfen, wenn wir die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzen wollen. Das Öl und Gas, das dort tief unter der Erde eingeschlossen ist, könnte 50 Milliarden Tonnen CO2 in unsere Atmosphäre freisetzen und die Erde weiter in Richtung Klimakollaps treiben.⁴

Bitte stellen Sie Ihre finanzielle Unterstützung und die Fracking-Aktivitäten in Vaca Muerta ein. Stattdessen fordern wir Sie auf, einen gerechten Übergang zu sauberen, sicheren und erneuerbaren Energie zu finanzieren, der den Menschen vor Ort wirklich hilft.

Danke!